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[...] zwei intensiv agierende Schauspieler, die das ganze Panoptikum von Goethes Meisterwerk zum Leben erweckten. Petra Ehrenberg und Tobias Schill schlüpften in die unterschiedlichsten Rollen und verwischten damit – aktuelle Diskussionen lassen grüßen – auch Geschlechtergrenzen.

                                  Fränkische Nachrichten, 22.10.2021

Zusammen mit seiner Kollegin Petra Ehrenberg vom „TheaterMobile Spiele“ präsentierte Scholl das auf knapp zwei Stunden „eingedampfte“ Meisterwerk als fulminant getaktetes Wechselbad der großen Gefühle. Himmel, Erde und Hölle lagen zwar Welten voneinander entfernt, aber auch nur einen Menschensprung nebeneinander. So energiegeladen, flexibel und charismatisch

die beiden Schauspieler agierten, so überwältigend funktionierte die Inszenierung von Thorsten Kreilos. Als multifunktionales und bestens ausgestattetes Scharnier wirkte eine kleiderschrankgroße „Zauberkiste“. Hier bündelten und kreuzten sich die Schauplätze. Hier lagerten Requisiten und

Kleider, um im passenden Moment im Handumdrehen an die Akteure zu gelangen. [...]

„Theater kann auch ein Alternativknaller zu Instagram und TikTok sein.“ Dieses selbstgesetzte Ziel erreichte das zweiköpfige Ensemble vom Fleck weg. Moderne Gerätschaften, vom Telefon bis zum Laptop, integrierte die Inszenierung unaufgeregt ins Geschehen.                              

Rhein-Neckar-Zeitung, 10.02.2022

VR-Brille, Stimmverzerrer, sogar Laptop und Handy – trotz altertümlicher Sprache holen die Akteure das Stück immer wieder ins Hier und Jetzt. Mitten im Stück wechseln sie die Rollen. Ehrenberg spielt den alten Faust, Schill den Jungen. Der andere ist jeweils der Mephisto. Ein riesiger Schrank mit jeder Menge klappbaren Teilen wird zur Bühne.

                                 Heilbronner Stimme (Neckarsulm), 10.12.2021

105 Minuten geballte, lautstarke Intensität bieten die beiden professionellen Schauspieler Petra Ehrenberg und Tobias Schill in diesem Drama. Moderne Elemente wie Musik und Mikrofon inklusive.

                                 Heilbronner Stimme, 11.02.2022

Mit dem Einsatz einer Virtual-Reality-Brille, einer Loop-Station und eines Smartphones kamen auch gekonnt moderne Elemente zum Einsatz, die […] den aktuellen Anspruch von „Faust“ unterstrichen. So erfuhr etwa Gretchen auf ihrem Laptop mittels Video-Call vom Schicksal ihres Bruders Valentin, und Heavy-Metal-Klänge verdeutlichten Gretchens zerbrochenes Herz. [...]

So war es für alle ein kurzweiliges Vergnügen, das noch lange in Erinnerung bleiben wird. Oder um es mit Goethe zu sagen: „Die Zeit ist kurz, die Kunst ist lang.“

                                 Hohenzollerische Zeitung, 18.03.2022

[...] So wurden in greifbarer Nähe die Figuren Goethes lebendig. Die Schülerinnen und Schüler erlebten einen fiesen Mephistopheles, den unersättlichen Wissenschaftler Heinrich Faust, die Tragödie der Margarete, genannt Gretchen, und allerlei Spuk und technische Effekte. Welch ein Unterschied zum reinen Lesen des Textes!                               

Rems-Zeitung, 13.10.2021

Die moderne Inszenierung bildete einen bewussten Kontrast zur altertümlichen Sprache. Mit einer 3DBrille erkundete Faust die Welt, auch die Pandemie kam zur Sprache, mit dem Verweis auf Freud wurde Lüsternheit offen thematisiert – und Heavy-Metal-Klänge kündeten von einem zerbrochenen Herzen. Munter wurden die Rollen getauscht und in der Inszenierung von Theaterchef Thorsten Kreilos teils ins Groteske überdehnt, teils ironisch gebrochen.

                                 Hohenloher Zeitung (Öhringen), 04.02.2022

Die Inbrunst der Schauspieler in der Inszenierung von Regisseur Thorsten Kreilos war spürbar. In einem „Dreieck der Dialektik der Dualität“ legte Kreilos den Fokus auf die Beziehungen der Figuren zueinander und die jeweilige Einflussnahme aufeinander. [...] Dynamik entsteht durch die mobile Kulisse, die zu Anfang als einfacher Schrank, später als Kerker, Hölle, Zimmer oder Festwiese erscheint.                               

Rhein-Neckar-Zeitung, 08.10.2021

Dass Schill und Ehrenberg nur zu zweit waren, fiel ausschließlich positiv auf, denn leer fühlte sich die Bühne zu keinem Zeitpunkt an. [...] Perfekt gemacht wurde der Theaterparcours allerdings durch die Handpuppen, mit welchen Schill und Ehrenberg einige Nebenfiguren (etwa den Pfaffen) vorstellten und deren verzerrte Fratzen, an obskuren wurmartigen Stoffkörpern hängend dem Stück eine besondere Atmosphäre verliehen.                              

Südkurier, 03.12.2021

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